Qualitäts- und Umweltanforderungen durch Vernetzung absichern
Digitale Prozesse fördern und erweitern die Vernetzung
Es wird Zeit für eine neue Betrachtung: Die Kette ist in Wirklichkeit ein Netz
Sind Sie auch der Meinung, dass Lieferketten eher schwach und unzuverlässig sind? Tatsächlich jedoch handelt es sich um robuste, weit verzweigte Netze. Qualität entsteht in diesen Liefernetzen nicht als Summe der Qualitätsbeiträge der einzelnen Lieferanten, sondern aufgrund der Vernetzung der beteiligten Menschen. Neue Organisationsformen und in der Vernetzung routinierte Mitarbeiter fördern eine lieferantenübergreifende Qualitätssicherung.
Lieferanten sind in weitverzweigte Netze eingebunden, in denen viele von ihnen gleichzeitig Lieferant und Kunde sind. In extremen Fällen können sogar Unternehmen im selben Netz gleichzeitig Lieferant und Kunde des anderen sein. Die zunehmende Digitalisierung verstärkt und beschleunigt die Vernetzung.
Ein Beispiel für eines der größten Liefernetzwerke: Die Automobilindustrie.
Die OEMs (Original Equipment Manufacturers – also die Autohersteller) sind am Ende der Lieferkette - mächtige Knoten, die stark verzweigt und weltweit mit Tausenden Lieferanten verbunden sind. Fällt ein OEM aus dem Netz, bleibt das Netz trotz große Lücke stabil und funktioniert weiterhin. Vernetzung ist für den Erfolg der Herstellerunternehmen entscheidend, um gemeinsam und erfolgreich Qualität, Innovation und Leistung zu erzielen.
Viele Qualitätsdaten werden schon digital erhoben, aber nicht ausreichend miteinander verknüpft
„Qualität kann nur aus der Vernetzung heraus entstehen“
Der Austausch von Ideen und das Zusammenarbeiten innerhalb eines Netzwerks wirkt sich vorteilhaft auf die Qualität aus, denn in den gewachsenen Netzwerken herrschen Vertrauen ineinander und eine offene Kommunikation.
Hier kommt material.one ins Spiel. material.one stellt sich der Herausforderung, alle beteiligten Unternehmen und Menschen für ein komplexes Endprodukt schlüssig zu vernetzen. material.one hilft Herstellern, Probleme und Fehler zu vermeiden, die trotz vieler Gesetze und Normen zu Produktrückrufen führen können. Weg von verpflichtenden Qualitätsmethoden, die nur pro forma erfolgen – hin zur Betrachtung „Individuen und Interaktionen sind wichtiger als Prozesse und Methoden“, wie es bei der agilen Softwareentwicklung der Fall ist. Gemäß einem wertvollen DGQ Fachartikel- Zitat: „Gute Interaktion und gute Prozesse führen zur Qualität“.
Um beim Beispiel der Automobilindustrie zu bleiben - dort kommen etwa 80 % der Bauteile aus dem Liefernetzwerk. Jeder darf aus Compliance-Gründen nur mit seinem direkten Vertragspartner sprechen oder kennt nicht das gesamte Supply-Chain-Network (SCN). In vielen Fällen sind es heute noch dokumentgetriebene Prozesse, bei denen der steigende Aufwand über zusätzliches Personal skaliert wird. Das bedeutet Mehrkosten. Die Übertragungen aus den Dokumenten in die Freigabesysteme bergen immer Risiken, erzeugen Fehler und bieten unzureichende Kontrolle und Transparenz. Die hohen Kosten kommen häufig durch eine traditionelle Peer-to-Peer-Kommunikation, in der jeder mit jedem irgendwie kommuniziert. Hierbei werden Daten nicht durchgängig digitalisiert, sondern nur 1:1 in PDF, Excel, Word und ähnlichen Dateiformate übertragen. Mit dem Konzept von material.one kann nach, wie vor, jeder mit jedem kommunizieren - aber zentral und hoch standardisiert. Hier liegt die Herausforderung und hier setzen wir an.
material.one stellt eine Compliance konforme Kommunikation im Netz sicher, vereinheitlicht und konvertiert Austauschformate und vereinheitlicht Prozesse für alle im Liefernetzwerk beteiligten Anwender und Entscheider.
Es ist das Konzept einer “Supply Chain Collaboration Platform” mit einem Schwerpunkt auf Anforderungsmanagement, Nachweisführung und Freigabeprozesse (und Teil von PPF, PPAP, APQP, FMEA)